- Denkmalgeschütztes Wohnobjekt in der Schleißheimer Straße wird inklusive Dachgeschossausbau saniert
- Leerstehende Wohneinheiten werden aktuell geflüchteten Menschen aus der Ukraine zur Verfügung gestellt
Bernau am Chiemsee, 31. März 2022. Die bundesweit agierende HERECON Unternehmensgruppe saniert in der Münchner Schleißheimer Straße eine fünfgeschossige Wohnimmobilie. Insgesamt werden auf 1.310 Quadratmetern Wohnfläche dreizehn Wohneinheiten denkmalgeschützt saniert. Im Dachgeschoss der Schwabinger Immobilie werden zusätzlich 350 Quadratmeter Grundfläche zu Wohnraum ausgebaut. Eine Wohnung in der Schleißheimer Straße sowie ein großes Einfamilienhaus in der Wilhelm-Weitling-Straße werden jedoch vorerst als Unterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung gestellt.
Heiner Englert, Geschäftsführer der HERECON Unternehmensgruppe: „München hat einen der angespanntesten Wohnungsmärkte des Landes, neue Wohnungen werden händeringend gesucht. In unserem Projekt in der Schleißheimer Straße wollen wir nicht nur bestehenden Wohnraum sanieren und somit das historisch gewachsene Straßenbild erhalten. Durch den Ausbau des Dachgeschosses wird außerdem zusätzlicher Wohnraum entstehen.“
Die bestehenden Wohneinheiten wurden zunächst gründlich gereinigt sowie möbliert und werden nun für mehrere Monate als kostenfreie Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine bereitgestellt. Dank großzügiger Sachspenden aller Mitarbeiter der HERECON sind die Wohnungen nun innerhalb kürzester Zeit bezugsfertig. So konnten bereits insgesamt zwanzig Geflüchtete in der Schleißheimer Straße und der Wilhelm-Weitling-Straße Zuflucht finden.
Nina Schweiger, verantwortlich für soziales Engagement bei der HERECON Unternehmensgruppe: „Mit Blick auf die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine wollten wir unbedingt aktiv werden und unsere Möglichkeiten nutzen, den Menschen schnell und unkompliziert Hilfe anzubieten. Die Bereitstellung der Wohnung in der Schleißheimer Straße sowie weitere Unterkünfte in der Wilhelm-Weitling-Straße war für uns selbstverständlich. In unsicheren Zeiten wie diesen sehen wir es als besonders wichtig an, weiter zusammenzurücken und Menschen in Not zu helfen.“
Neben Sachspenden bieten Mitarbeiter der HERECON den Geflüchteten außerdem Hilfe bei der Registrierung sowie weiteren Behördengängen an. Zudem stellt HERECON neben Kost und Logis auch neue Matratzen, Hygieneartikel und Küchenausstattung zur Verfügung. Warmwasser, Heizung und WLAN sind selbstverständlich ebenfalls vorhanden.
Dr. Lea Finckh, Geschäftsführerin und Projektentwicklerin: „Auch wenn wir uns bewusst sind, dass das Leid der Menschen durch nichts gänzlich vergessen gemacht werden kann, hoffen wir, dass wir zumindest für ein kleines bisschen Entlastung sorgen können.“
Foto von rechts: Julia Langl von der HERECON Unternehmensgruppe mit den ersten geflüchteten Frauen und Kindern in der Unterkunft in München-Großhadern
Bildrechte: © HERECON
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Dr. Tilman Pradt
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